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Der Verkehr in Starnberg hat inzwischen, wie allgemein bekannt,
unerträgliche Ausmaße angenommen.
- Laut meinen Unterlagen fahren in Starnberg täglich rd. 105.000 Fahrzeuge.
- Infolge der Belästigung der Anwohner durch Lärm und Abgase werden die Verhältnisse in der Stadt für die eigenen Bürger und Touristen
zunehmend unattraktiv, ja sogar unerträglich.
- Umwelt und Natur werden durch stundenlange Auspufforgien
verpestet. Die lufthygienische Situation ist bedenklich. Gemäß Landschaftsplan sind die Luftbewegungen in Starnberg wegen seiner Kessellage gegenüber der freien Landschaft deutlich gebremst,
was zu erhöhtem Taufall führt. Starnberg hat daher laut Angaben 50 bis 100 Nebeltage im Jahr.
- Autoabgase werden nachweislich als Hauptluftverschutzung
in Starnberg gesehen.
- Man muss sich inzwischen bereits am Vortag überlegen, zu welchen Uhrzeiten man bestimmte Gänge und Einkäufe überhaupt noch erledigen
kann.
- Das Überqueren von Fahrbahnen ist mit starken Belästigungen verbunden, was insbesondere für ältere Menschen geradezu zum Problem wird.
- Das erhebliche Unfallgeschehen in der Ortsdurchfahrt Starnberg
mit 2,19 Unfällen pro 1 Mio. gefahrener Kfz-km mit Personen- und Sachschäden liegt sehr hoch. Als Vergleich dient Bayern mit der Zahl 0,48. Damit passieren etwa 4,6 mal mehr Unfälle als in Bayern
pro 1 Mio. gefahrener Kfz-km. Unfallschwerpunkt ist dabei die Kreuzung Tutzingerhof mit i.d.R. 10 Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten pro Jahr.
- Nicht nur zu Hauptverkehrszeiten und an Wochenenden ist die Ortsdurchfahrt über die B2, die 8 Lichtzeichenanlagen aufweist, überlastet.
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