Erlauben Sie mir, in Anbetracht der großen Misere im Straßen- und Bahnverkehr die
Nachteile des derzeitigen Trassenverlaufs der Bahn aufzulisten und damit den Blick für die Probleme zu schärfen; es liegt mir fern, den Ort Starnberg negativ darstellen zu wollen:
erhebliche Riegelwirkung zwischen Starnberg und dem See teilweise bis zu 5 m aufgeschüttete Bahntrassen an südlicher Promenade
Sichtkontakt Ort-See weitgehend verhindert
vier unattraktive kleine Fussgängertunnels als Durchgänge zum See
unerwünschte städtebauliche Trennung
beengte Verhältnisse im Bahnhofsbereich
S-Bahnhof See liegt an der am schwierigsten zu erreichenden Stelle im Ort
Wildes Parken im Bereich des Bahnhofs
Zugeparkte Innenstadt durch Park & Ride
Erhöhte Verkehrsbelastung quer durch den Ort durch Park & Ride
erhebliche Schallbelastung im Ort, auf dem See und bis in Nachbargemeinden durch eine Zugfrequenz mit 160 Zügen pro Tag (tags: 40 Personenzüge, 2 Güterzüge, 91 S-Bahnen, nachts: 4 Personenzüge, 6 Güterzüge, 17 S-Bahnen)
Die Schallbelastung wird noch deutlich größer durch die geplante S-Bahn-Anfahrung von Starnberg im 10-Minutentakt und das
Werdenfelsprogramm mit weiteren 14 Regional-Zügen durch Starnberg.